Hören - Sehen - Erleben



Jagd und Musik sind seit Urzeiten eng miteinander verbunden; aber vom menschlichen Jagdruf über das einfache Tierhornsignal bis hin zum mehrstimmigen Klang aus Metallröhren war ein langer Weg. Seit dem 17. Jahrhundert gibt es die über vier Meter langen zum Parforcehorn gewundenen Jagdmusik-Instrumente, die allein mit der Naturtonreihe einen Stimmumfang von 3 Oktaven aufweisen. Diese weitwindigen Blechblasinstrumente ohne Züge und Ventile vermitteln als Naturhorn aus der Gruppe der Waldhörner gleichermaßen einen naturhaft urwüchsigen wie auch romantisch poesievollen Hornklang. Jagdmusik in ihrer ganzen Bandbreite von der Signaltradition über Volkslieder und klassische Kompositionen wie den Jägerchor aus der Oper Freischütz bis zur konzertanten Jagdfanfare aus Haydns Parforcejagd und natürlich die Hubertusmesse mit den sakralen Melodien stehen auf dem Spielplan des  Parforcehorn-Bläsercorps.


2022

Hornmusik aus vier Jahrhunderten in kirchlichen Konzerten

 

Das Repertoire des Parforcehorn-Bläsercorps Gifhorn wird von der „Kontaktstelle Musik Braunschweig“ dem Genre „Klassik, sakrale Kompositionen, Volkslieder“ zugeordnet. Wie in den vergangenen Jahren fanden die Auftritte vorwiegend in Kirchen und bei Messen (Hubertusmessen) statt. Das Besondere im Jahr 2022 lag darin, daß wir an den Konzertorten mehrfach „Maria, der Mutter Jesus“ begegneten.

21.05.

Neuwerkkirche Goslar (St. Maria in horto, Heilige Maria im Rosengarten)

15.10.

St. Marienkirche Basthorst

16.10.

St. Marien Kirche Lübeck (Rats- und Bürgerkirche)

Auf das Konzert in der Lübecker St. Marien Kirche wurde mit Plakaten und auf ihrer Homepage folgendermaßen hingewiesen:

Konzert : Festlicher Naturhornklang

Das Parforcehorn-Bläsercorps Gifhorn spielt klassische und sakrale Hornmusik von Mozart, Haydn, Telemann, Schubert, Bach u.a. großen Komponisten.

Das musikalische Repertoire bewegt sich um das Bekenntnis „CREDO“, somit sind neben bekannten Chorälen auch internationale Werke wie „Amazing Grace“, „Nearer, my God to Thee“ oder französische Glockenstücke im Programm. Ein festliches Marienlied und ein KYRIE werden zur Ehre der Namenspatronin als Eröffnung erklingen.

Mit dieser Musikauswahl haben die HornspielerInnen in den zurückliegenden Jahren u.a. in den Kathedralen in Berlin, Dresden, Naumburg, Erfurt sowie in Malaga und Granada ihre Musik als universelle Sprache erklingen lassen.

 

Die Grundtonart Es-Dur steht für den „Ton der Liebe, der Andacht und des traulichen Gespräches mit Gott.“ (D. Schubart)


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Dresden 2016
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Die wichtigsten Stationen ("Highlights")

2014

08.11. Frauenkirche Dresden: Mittagsandacht


 

 

09.11. Weinbergkirche Dresden-Pillnitz: Kirchweihgottesdienst


2015

24.10. St. Hedwigs-Kathedrale Berlin: Vorabendmesse mit Domorganist Thomas Sauer


25.10. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin: Gottesdienst mit Altbischof Dr. Martin Kruse und Pfarrer Martin Germer; Orgel: LKMD Christian Schlicke


2016

12.11. Kathedrale zu Dresden: Abendmesse in der Katholischen Hofkirche: „ Parforcehörner und ein Wienerhorn: Prof. Peter Damm; Silbermannorgel: Prof. Thomas Lennartz 


2017

20.10. Rotkäppchen Sektkellerei, Freyburg: „Rotkäppchen-Sektival“ – „Vorband“ zum Konzert des Glenn-Miller-Orchestra


22.10. Naumburger Dom: Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Roland Lehmann; Domkantor: KMD Drafehn


2018

06.10. St. Johannes Baptista Kirche Ramsla: Abendandacht mit Pfarrer Martin Lieberknecht  und Christine Lieberknecht


 

 

07.10. Dom St. Marien Erfurt: Gottesdienst; Orgel: KMD Prof. Silvius von Kessel


2019 

 

20.10. St. Nikolai-Kirche Stralsund: Festgottesdienst; Orgel: KMD Matthias Pech


2020 

 

29.01. - 04.02.: Konzertreise nach Andalusien (Konzert in der Kathedrale Malaga; Konzert im Musik pavillon Mijas; Konzert im Stadttheater Marbella; Messe in der Kathedrale Granada)